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GASTELTERN GESCHICHTEN

Familie Scholz

Dominique und Christian Scholz sind 2007 nach Marktoberdorf gezogen und waren bereits 2008 das erste Mal Gasteltern beim Internationalen Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf. Seitdem sind sie jedes Mal dabei gewesen. Sie beherbergten Gäste aus Finnland, USA, Schweden, Ungarn, Philippinen, Tschechien, Ukraine und Deutschland. Gerade an Pfingsten ging es bei der Familie Scholz immer rund. Mit zwei Kindern, drei Katzen und manchmal sogar bis zu vier Gästen war für Großfamilien-Stimmung gesorgt.

Christian Scholz war schon als Ehrenamtlicher im MODfestivals-Team in der Regie tätig, als er noch Medizin in München studierte. An Pfingsten nahm er sich immer die Zeit, nach Hause zu den Eltern nach Marktoberdorf zu kommen, um bei den Festivals mitzuarbeiten. Als er dann mit dem Studium fertig war und mit seiner Frau nach Marktoberdorf zog, war für ihn klar, den Festivals auch weiterhin treu zu bleiben. Als Festival-Arzt war er immer erster Ansprechpartner für das Team, während seine damalige Frau Dominique ebenfalls als Chorbetreuerin mitarbeitete. Erst als Nachwuchs kam und die beiden Töchter Katharina und Franziska (heute 8 und 10 Jahre alt) zur Welt kamen, war eine aktive Mitarbeit für Dominique ausgeschlossen. „Wir wollten aber auf jeden Fall dabeibleiben, so sind wir eben Gasteltern geworden“, erzählt Dominique fröhlich.

„Für uns war es jedes Mal etwas ganz Besonderes, Gäste aus fremden Kulturen bei uns aufzunehmen und mit ihnen ein paar Tage zusammenzuleben“, so Dominique. Und das machten sie jedes Mal sehr intensiv. Sie begleiteten ihre Gäste bei möglichst vielen Auftritten und fieberten mit ihnen beim Chorwettbewerb mit. Egal ob auf einer Chorparty, im Zelt beim MODEON oder im Café Musica in der Bayerischen Musikakademie, sie waren immer an der Seite ihrer Gäste. Und sobald Zeit mit den Gasteltern zur Verfügung stand, machten sie Ausflüge, gingen mit ihnen zum Shoppen oder verbrachten einfach Zeit zuhause beim gemeinsamen Kochen.

Gut kann sich Dominique dabei an ukrainische Gäste erinnern. Sie wollten abends richtig feiern und deshalb vorher als „Unterlage“ aus der Ukraine mitgebrachte Würste braten, um sie mit der ganzen Familie zu genießen. „Natürlich mit Wodka, versteht sich, der war immer dabei“, so Dominique schmunzelnd. Auch kann sie sich sehr gut an einen wunderschönen Ausflug mit Rod aus den USA erinnern, bei dem die ganze Familie den Gästen die Burgruinen Eisenberg und Hohenfreyberg zeigte. Rod war begeistert und genoss den Familienausflug sichtlich. Ebenfalls kann sich Dominique an einen Gast erinnern, der etwas Heimweh hatte und immer sehr gern bei der Familie in der Küche saß und die Katzen streichelte. „Er hatte nämlich bei sich zuhause auch eine Katze und das nahm ihm ein wenig von seinem Heimweh“, so Dominique Scholz.

Gern erzählt Dominique Scholz auch die Geschichte eines Gastes aus Finnland. Zu Fuß lief er von der Musikakademie zum Haus der Familie Scholz und verlief sich prompt. Zudem hatte er auch noch die Handy-Nummer seiner Gasteltern falsch eingespeichert und konnte deshalb auch niemanden erreichen. Als den Gasteltern auffiel, dass ein Gast „verloren gegangen war“, schickte die Familie sofort einen „Suchtrupp“ los und wurde auch bald fündig. Der finnische Gast wusste nicht, was er machen sollte, verfiel jedoch nicht in Panik, sondern setzte sich in aller Ruhe auf den Bordstein eines Fußgängerweges und wartete.

Rundum gab es für Dominique Scholz immer nur sehr positive Eindrücke als Gastfamilie. Alle Gäste waren zuvorkommend, sehr nett, verständnisvoll und immer äußerst dankbar, in die Familie integriert worden zu sein. Die interessanten Erfahrungen, die man als Gasteltern macht, möchte sie deshalb auf keinen Fall missen. „Der Einblick in fremde Kulturen, wie man dort lebt, was man isst, wie man feiert, all’ solche Dinge zu erfahren sind einfach unbezahlbar“, schwärmt Dominique. Sie ist sich aber auch durchaus bewusst, dass auch sie für die Gäste immer einen sozialkulturellen Einblick in die heimische Welt mit auf den Weg gibt. „Gerade auch für die Kinder ist das aktive Erleben von Gastfreundschaft und Toleranz enorm wichtig“, so Dominique. Sie bereitet sich auch immer im Vorfeld schon ein wenig auf ihre Gäste vor. Als sie die finnischen Gäste mit einigen finnischen Sätzen, die sie noch vom finnischen Schüleraustausch kannte, begrüßte, waren diese hocherfreut. In der Familie Scholz wird nicht nur fließend englisch gesprochen, sondern auch ein wenig französisch und italienisch. Als Gäste aus den USA kamen, vermieden sie erstmal das streitbare Thema „Donald Trump“ anzusprechen, um die Harmonie nicht zu stören. „Als die Gäste es von sich aus ansprachen, verbrachten wir einen langen Abend mit sehr interessanten und durchaus tiefsinnigen Gesprächen, die uns einen intensiven Einblick aus einer ganz anderen Sicht vermittelten“, so Dominique Scholz.

Ihre Begeisterung als Gastfamilie schlug bereits auch schon auf befreundete Familien über, sodass nun auch ihre beste Freundin Gäste aufgenommen hat und ebenfalls davon schwärmt. „Wir freuen uns eben immer wieder, neue Menschen kennenzulernen und mit ihnen ein paar intensive, schöne Tage mit Musik und in einem harmonischen Familienleben zu verbringen“, so Dominique Scholz. Auch dieses Jahr will sie auf jeden Fall wieder dabei sein. Auch die beiden musikbegeisterten Kinder Katharina und Franziska können es kaum erwarten, bis es endlich Pfingsten wird und neue Gäste „von möglichst weit weg“ zu ihnen und den drei Katzen nach Hause kommen. Deshalb auch ihre drängende Frage „Dauert es noch lange…?“


Bildunterschrift:
Gasteltern-Ausflug mit Rod aus den USA zu den Burgruinen Eisenberg und Hohenfreyberg mit Dominique Scholz und den Töchtern Katharina und Franziska.

Foto: Scholz

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